SR: Brych, Zuschauer: 30'000 (ausverkauft)
1. Halbzeit: Beide Mannschaften versuchen das Heft von Beginn weg in die Hand zu nehmen. Von Abtasten keine Spur. Der VfB kommt in der 15. Minute zu einer hervorragenden Chance. Neuzugang Pogrebnyak flankt auf Khedira, dieser scheitert aber per Kopf an Benaglio. Nur drei Minuten später klärt Lehmann in Extremis gegen den allein vor ihm auftauchenden Dzeko. Danach kontrolliert der VfB das Geschehen. Die Wölfe kommen aber in der 34. und 39. Minute zu gefährlichen Konterchancen durch Grafite und Dzeko. Die rechte Abwehrseite mit Träsch und Tasci ist da einige Male überfordert. Die Neuzugänge auf beiden Seiten bis dahin ziemlich unauffällig. Ziani hat einige ansprechende Szenen, findet aber den Anschluss noch nicht ganz. Hleb ist noch nicht fit und ein Fremdkörper im Spiel. Pogrebnyak aggressiv und zweikampfstark, aber ohne Durchschlagskraft.
2. Halbzeit: Anfangs der zweiten Hälfte wird das Spiel etwas ruppiger. In der 48. Minute kommt Pogrebnyak zu seiner ersten Torchance, schiesst aber vorbei. Im Gegenzug flankt Ziani in die Mitte, wo Träsch den Ball noch ins Aus spedieren kann. Ab dieser Szene übernimmt der VfL klar das Spieldiktat. In der 56. Minute geht der Schwache Hleb für Simak raus. Gebhart versuchts in der 63. Minute im Alleingang, sein Schuss geht aber vorbei. Kurz darauf zieht Grafite an Delpierre vorbei, lässt sich aber dann zu einfach fallen. Der Souveräne Schiedsrichter Brych geht nicht auf den Versuch ein. Cacaus letzte Szene endet eigensinnig und sein Schuss streicht zwei Meter am Tor vorbei. Danach ist Schluss, für ihn kommt Marica. In der 71. Minute nutzt Misimovic eine weitere Unachtsamkeit in der Stuttgarter Abwehr. Er schlenzt den Ball aus 17 Metern ins linke Eck. Bezeichnend für den Auftritt des letztjährigen Dritten, Marica und Pogrebnyak stehen sich fünf Meter vor dem Tor gegenseitig im Weg. Weiteres Pech in der 79. Minute, Träsch muss mit Verdacht auf Handgelenksbruch raus. Da kurz zuvor Elson für Gebhart gekommen ist, muss der VfB zu zehnt weitermachen. Drei Minuten später lässt Grafite Tasci wie einen Schuljungen stehen und schiebt zum verdienten 2:0 ein. Danach darf er, zusammen mit dem ebenfalls starken Ziani, Feierabend machen. Für die beiden kommen Dejagah und Esswein ins Spiel. Nach genau 90 Minuten beendet Brych das Spiel und der Einstand für Armin Veh bei den Wölfen ist geglückt. Auf seinen ehemaligen Schüler auf Stuttgarter Seite wartet noch sehr viel Arbeit...
Beste Spieler VfL: Grafite, Misimovic, Dzeko, Ziani
Beste Spieler VfB: Lehmann, Khedira
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