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Tabelle Fussball 1. Bundesliga 2009/10

Sonntag, 20. Dezember 2009

Spielbericht 17. Spieltag Sonntagsspiele

HAMBURGER SV - WERDER BREMEN 2:1 (2:0)

Im Nordderby gegen Werder Bremen behielt der HSV verdient die Oberhand. Dabei ließen sich die Hamburger auch nicht davon verunsichern, dass sie nach der Roten Karte gegen Boateng fast eine Stunde lang in Unterzahl agieren mussten. Letztlich gingen die Gastgeber einfach leidenschaftlicher zu Werke als die Bremer, die über weite Strecken zu umständlich agierten, mit drei Lattentreffern allerdings auch Pech hatten.

HSV gegen Werder - keine Begegnung gab es in der Bundesliga-Historie häufiger. Im 91. Vergleich der beiden Nordrivalen schickte Bruno Labbadia die gleiche Elf aufs Feld wie beim 4:0 in Nürnberg. Ersatztorhüter Hesl, Rozehnal, Tavares, Trochowski, Tesche und Berg, die in der Europa League beim 0:1 in Tel Aviv eine Chance erhalten hatten, mussten wieder auf der Bank Platz nehmen. Bei Werder nahm Thomas Schaaf nach dem 3:0 in Bilbao zwei Änderungen vor. Hunt und Marin kehrten auf Kosten von Borowski und Rosenberg zurück ins Team. Auf den Außenposition wurden die verletzten Fritz und Boenisch erneut von Prödl und Pasanen vertreten.

Bei schwierigen Platzverhältnissen waren es die Hamburger, die deutlich besser ins Spiel fanden. Das Resultat war die frühere Führung durch Mathijsen, der am Fünfmeterraum unbedrängt einköpfte, nachdem Jansen Aogos Ecke am ersten Pfosten verlängert hatte (9.). Werder agierte in der Anfangsphase zu umständlich und leistete sich zu viele Fehlpässe. Anders der HSV, der seine Angriffe immer wieder schnell vortrug. Vor allem Jansen und Elia sorgten über links ständig für Gefahr. Ein ums andere Mal liefen die Hamburger gegen die aufgerückte Viererkette der Gäste nur knapp ins Abseits.

Erst nach etwa 25 Minuten fand Werder zunehmend besser in die Partie und setzte durch Naldo ein erstes Zeichen in der Offensive. Ein schöner Seitfallzieher des Brasilianers klatschte an die Querlatte (27.). Im Gegenzug erzielte Elia fast das 2:0, wurde nach Demels Flanke von rechts am zweiten Pfosten von Prödl aber noch entscheidend gestört. Doch Werder agierte nun zielstrebiger. Bei einem Konter hatte Marin nur noch Boateng vor sich, der den Bremer kurz vor der Strafraumgrenze zu Fall brachte und von Schiedsrichter Florian Meyer dafür die Rote Karte sah (32.).

Der HSV hatte die richtige Antwort parat, allerdings unter gütiger Mithilfe von Tim Wiese. Nachdem Jansen von Elia schön in die Gasse geschickt worden war, eilte der Werder-Keeper völlig unnötig weit aus seinem Tor, kam mit seiner Grätsche jedoch zu spät. Aus 26 Metern schoss Jansen ins verwaiste Werder-Tor zum 2:0 ein. Die Gäste hatten durch Prödl (40.) zwar die Chance zum Anschlusstreffer, mussten kurz vor der Pause nach einer Ecke aber fast noch den dritten Gegentreffer hinnehmen. Diesmal war Wiese jedoch zur Stelle. Mathijsens Schuss aus kurzer Distanz entschärfte der Bremer-Keeper in spektakulärer Manier auf der Linie.

Nach dem Seitenwechsel ließ sich der HSV erwartungsgemäß ein wenig zurückfallen. Werder hatte deutlich mehr Ballbesitz, wusste damit aber nichts anzufangen. Die besseren Chancen hatten die dezimierten Gastgeber, die immer wieder über links kamen. Petric prüfte Wiese nach starken Einzelaktionen zweimal aus 20 Metern (52./57.). Schaaf reagierte, nahm den überforderten Prödl genauso vom Feld wie Özil. Rosenberg und Borowski sollten frischen Wind bringen. Außer einer Vielzahl von Standards sprang für die Bremer aber nicht viel raus. Nach einem Freistoß bot sich Hunt die große Chance zum Anschluss. Sechs Meter vor dem Tor traf der Bremer den Ball aber nicht richtig (65.).

In der Schlussphase ließen die Kräfte bei den Hamburgern zunehmend nach. Werder warf noch einmal alles nach vorne. Doch neben der Präzision (Frings und Borowski fanden in Rost ihren Meister) fehlte den Bremern auch das Glück. Binnen weniger Sekunden scheiterten Hunt und Marin wie schon Naldo im ersten Durchgang an der Querlatte. In der Nachspielzeit gelang Naldo per Kopf zwar doch noch das 1:2, wenig später war das mitunter hitzige Derby, in dem Schiedsrichter Meyer neben Rot gegen Boateng auch noch achtmal Gelb verteilte, jedoch beendet.

Damit überwintert der HSV, für den es am 16. Januar gegen den SC Freiburg weitergeht, auf Platz vier. Werder gastiert am selben Tag als Tabellensechster in Frankfurt.


1. FC KÖLN - 1. FC NÜRNBERG 3:0 (1:0)


Köln sicherte sich im Kellerduell gegen Nürnberg einen hochverdienten Erfolg, machte einen Sprung auf Rang 12 und verschärfte gleichzeitig die Situation bei den Franken, die als Vorletzter mit vier Punkten Rückstand zum rettenden Ufer überwintern. Die Soldo-Elf war über die gesamte Strecke das aktivere Team und den offensiv nicht stattfindenden und in der Abwehr anfälligen Gästen in allen Belangen überlegen.

Kölns Trainer Zvonimir Soldo musste nach dem 0:0 beim SC Freiburg den gelbgesperrten Maniche ersetzen, für den Yalcin auflief. Des Weiteren kam Brecko für Schorch zum Zug.

Nürnbergs Coach Michael Oenning veränderte seine Anfangsformation nach der 0:4-Heimschlappe gegen den Hamburger SV auf vier Positionen um: Judt, Bieler, Risse und Boakye spielten für Diekmeier, Maroh, Nordveidt und Eigler.

Wie in vielen anderen Stadien herrschte auch in Köln dichtes Schneetreiben. Fleißige Helfer hatten den Platz fast vollständig vom Schnee befreit, dennoch war der Rasen schwer bespielbar, weil sehr rutschig.

Die Anfangsphase gehörte den Gastgebern, die sich durch die Verteidigungslinien des FCN zu kombinieren versuchten. Dies gelang zweimal und mündete in Chancen durch Yalcin (7.) und vor allem Novakovic, dessen Kopfball Zentimeter vorbeisauste (10.).

Nürnberg agierte zumeist mit langen Pässen, Ballstafetten blieben meist schon im Ansatz stecken. Nur Risse gelang bei den schüchternen Angriffsversuchen der Gäste eine eher versehentliche Torannäherung, als seine verkappte Flanke sich gefährlich aufs kurze Eck senkte und erstmals Mondragon auf den Plan rief (9.). Ansonsten blieben die "Geißböcke" das aktivere und ballsicherere Team, auch Chihi fehlten bei seinem Distanzschuss nur Zentimeter zur Führung (17.).

Danach nahm sich die Partie eine erste Auszeit, viele Fehlpässe schon im Mittelfeld hemmten den Spielfluss. Vor allem die Franken waren im Vorwärtsgang weiterhin sehr unkonzentriert, spätestens kurz nach der Mittellinie verlor die Oenning-Elf den Ball. Es fehlte an der Entlastung, so dass die Rheinländer das dominante Team blieben.

Bis zur 37. Minute stand der Club wenigstens hinten sicher, ehe ein Standard die verdiente Führung der Soldo-Elf einleitete: Chihis Eckball flog vom Tor weg an den Fünfmeterraum, wo Geromel am höchsten stieg und aufs linke Eck köpfte. FCN-Keeper Stephan war noch dran, lenkte den Ball ab und verhinderte unfreiwillig, dass Boakye auf der Linie klären konnte - 1. Saisontor des Verteidigers.

Beide Trainer schickten zum Wiederanpfiff dasselbe Personal aufs Feld. Und auch am Spielgeschehen änderte sich nichts. Köln hielt die Gäste mühelos in Schach und blieb das gefährlichere Team. Nur Stephans Glanztat gegen Novakovic, der nach Petits Freistoßvorlage vollkommen frei aus acht Metern zum Kopfball kam, hielt die Oenning-Schützlinge wenigstens vorläufig noch im Spiel (57.). Drei Minuten später konnte Podolski den Ausflug des Club-Keepers, den er auf der rechten Außenbahn schon umkurvt hatte, nicht nutzen, weil er einfach nicht zum Abschluss kam.

Oenning reagierte auf die ganz schwache Vorstellung seiner Elf, die in der Offensive weiter an Harmlosigkeit nicht zu überbieten war - Gündogan und Charisteas kamen für Mintal und Boakye (62.), konnten aber genausowenig Akzente setzen.

Novakovic packte den Sieg dann in trockene Tücher: Judt verlor auf der rechten Seite das Leder an Chihi, der nach glänzendem Solo Podolski links anspielte. Novakovic verwertete die punktgenaue Hereingabe des Nationalspielers aus sechs Metern mühelos (70.).

Yalcin hatte schon das 3:0 auf dem Fuß (76.), das nur eine Minute später erneut Novakovic erzielte: Petit brachte eine Ecke von der linken Seite in die Mitte, wo sich Novakovic entschlossen zum Ball bewegte und vor Wolf hoch ins linke Eck einnickte.

Passend zum Tag sah Judt nach verlorenem Laufduell mit Podolski noch die Ampelkarte (84.) - der letzte "Höhepunkt" der Partie.

Die Geißböcke haben ihr erstes Spiel nach der Winterpause am 17. Januar zu Hause gegen Borussia Dortmund. Der Club macht sich am selben Tag auf die Reise zum FC Schalke 04.

4 Kommentare:

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