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Tabelle Fussball 1. Bundesliga 2009/10

Dienstag, 15. September 2009

Bundesliga Kolumne "Unser täglich Bier" - 15.9.

Auf gehts zum 1. Bier diese Woche.
 
- Heute machen wir ein kleines Interview Special. bundesliga.de hat Christoph Moritz, dem Senkrechstarter von Schalke 04 zum Interview getroffen.
 
bundesliga.de: Glückwunsch zum 2:1-Sieg beim 1. FC Köln. Wie wichtig war der Erfolg nach dem Rückschlag gegen den SC Freiburg vor zwei Wochen?

Christoph Moritz: Der Sieg war sehr, sehr wichtig. Es ist zwar am Ende noch einmal richtig eng geworden, aber gerade in dieser Situation hat das Team gut gearbeitet und den Dreier über die Zeit gebracht. Wichtig war vor allem, dass wir die Ruhe behalten haben, auch wenn wir es nicht immer geschafft haben, den Ball in den eigenen Reihen zu halten. Wir können uns spielerisch immer noch weiter verbessern. Kämpferisch war das ein Schritt in die richtige Richtung.

bundesliga.de: Nach der Niederlage gegen Freiburg war Schalke-Trainer Felix Magath ziemlich sauer. Wo lag der Trainingsschwerpunkt in den letzten zwei Wochen?

Moritz: Wir haben in der Länderspielpause auch etwas im konditionellen Bereich gemacht. Gerade mir tat das gut, da ich nicht die komplette Vorbereitung mitgemacht habe. Wir sind eine sehr junge Mannschaft. Vielleicht ist das auch in vielen Situationen unser Vorteil. Denn wir können mehr laufen als so manch anderes Team, das mit eher älteren Spielern antritt.

bundesliga.de: Nach fünf Spieltagen hat Schalke 10 Punkte auf dem Konto und steht auf Platz 3. Kann man daraus schon wirklich Rückschlüsse auf die Saison ziehen?

Moritz: Das denke ich nicht. Es sind noch 29 Spieltage zu spielen. Nach fünf Spieltagen kann man noch nicht viel sagen. Hamburg und Leverkusen stehen vorne. Die haben den besten Saisonstart erwischt. Aber es wird noch viel passieren. Nach dem Sieg gegen Köln sind wir erst einmal erleichtert. Das war ein schöner Auswärtssieg. Aber wir ärgern uns immer noch über das 0:1 und die schlechte Leistung gegen Freiburg.

bundesliga.de: Aber 10 Punkte nach fünf Spieltagen hätte Schalke vor der Saison unterschrieben?

Moritz: Ich glaube, da hätte der Trainer auch eingeschlagen. Alles in allem können wir mit dem Saisonstart zufrieden sein.

bundesliga.de: Gibt der gelungene Saisonstart der jungen Truppe mehr Sicherheit?

Moritz: Ja. Das merke ich auch an mir. Ich werde sicherer am Ball. Ich muss aber natürlich in allen Bereichen weiterarbeiten und mich verbessern.

bundesliga.de: Fühlen Sie sich jetzt schon als Stammspieler auf Schalke?

Moritz: Nein, das kann ich noch nicht sagen. Ich bin 19 Jahre alt, muss mich jede Woche im Training neu beweisen. Anders geht es nicht.

bundesliga.de: Nach der 0:1-Heimniederlage gegen Freiburg hat Felix Magath gesagt, dass er keinen Rumpelfußball mehr sehen will. Tut sich Schalke momentan auswärts eher leichter?

Moritz: Leichter? Weiß ich nicht. Wir haben auch gegen Köln keinen so überragenden Fußball gespielt. Aber wichtig war, dass die Laufbereitschaft da war, dass wir kämpferisch gezeigt haben, dass wir das Spiel gewinnen wollen.

bundesliga.de: Nächster Gegner ist der Deutsche Meister, der VfL Wolfsburg. Ist das der erste richtig hochkarätige Gegner in dieser Saison?

Moritz: Wolfsburg ist Meister und eine spielstarke Mannschaft. Im Moment haben sie eine schlechtere Phase. Aber deshalb werden sie noch motivierter nach Schalke kommen. Das wird für mich wieder ein Erlebnis sein.
 
- Die Szene des Spieltages war wohl die Umarmung von Ribery und van Gaal. Nach unterschiedlichen Aussagen in der Vorbereitung und den ersten Wochen in der neuen Saison, scheinen sich der Weltklassespieler und der mehrfache Meistertrainer gefunden zu haben.
 
Ribery meint folgendes dazu: "Ich war lange verletzt und wieder zu spielen hat mir gut getan. Der Sprint zum Trainer und der Sprung waren einfach ein Impuls. Es war nicht geplant." / "In letzter Zeit wurde viel über mich und mein Verhältnis zu Louis van Gaal geschrieben. Auch die Spiele mit der französischen Nationalmannschaft waren eher frustrierend". / "Am Anfang war die Situation schwer und es hat Zeit gebraucht, bis ich mich an Louis van Gaal gewöhnt habe. Er hat viel gefordert und außerdem befinden wir uns nicht mehr in der vergangenen Saison. Jetzt haben wir einen neuen Trainer, intelligent und erfahren und wir fühlen uns immer besser."
 
 
- Bei Nationaltorwart Robert Enke herrscht weiterhin Unklarheit. Bluttests im Tropeninstitut in Hamburg haben bestätigt, dass keine ansteckende Krankheit vorliegt. Für eine endgültige Diagnose als Grundlage einer zielgerichteten Therapie sind jetzt weitere Untersuchungen bei verschiedenen Experten notwendig. Der Torwart möchte bis auf weiteres individuell trainieren und sich parallel einem ausführlichen Belastungstest unterziehen. Sollte es dabei keine Komplikationen geben, steht der normalen Trainingsarbeit nach Ansicht von Ärzten nichts im Weg.
 
Von meiner Seite her alles Gute und mögen die Tests nichts Unerwartetes bringen.
 
 
- Zum Abschluss noch einige Worte über meinen speziellen Blog Freund Stefan Kiessling. In der Bundesliga hat er derzeit einen unglaublichen Lauf, nur im Aktuellen Sportstudio des ZDF musste sich der Torjäger von Bayer Leverkusen einem sieben Jahre alten Knirps geschlagen geben. An der Torwand zog der Nationalstürmer mit 1:3 den Kürzeren, nachdem er beim 3:2 (1:0)-Erfolg beim Deutschen Meister VfL Wolfsburg auch im fünften Spiel in Folge erfolgreich war. So bleibt der Bart, den sich der Ex-Nürnberger aus Aberglaube seit Beginn seiner Torserie hat stehen lassen, weiter dran: "Er soll ruhig weiter wachsen." 
 
Meine Meinung, es ist nicht der Bart, es sind die Blogposts, die ihm Glück bringen....

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