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Tabelle Fussball 1. Bundesliga 2009/10

Donnerstag, 6. August 2009

Die grosse "bundesliga aktuell" Prognose Saison 09/10

In Klammern Platzierung Vorsaison

1. VfL Wolfsburg (1.)

Nach den gängigen Gesetzen des Bundesliga Fussballs, sollten Edin Dzeko und Grafite diese Saison in einer Ausländischen Liga spielen. Der neue starke Mann, Armin Veh, konnte aber beide zum Verbleib bei den Wölfen bewegen. Somit bleibt der beste Sturm der Bundesliga Geschichte zusammen. Er erhält sogar noch Verstärkung in Form von Obafemi Martins. Im Mittelfeld erhöhen der talentierte Thomas Kahlenberg sowie der Offensivkünstler Karim Ziani den Konkurrenzkampf. Sehr viel Qualität, neben dem besten Passgeber der Liga, Misimovic, der seinen Vertrag verlängert hat und dem torgefährlichen Christian Gentner. Diese Formel, Meistertrainer + bester Sturm der Liga + bestes Mittelfeld der Liga + stabile Abwehr + Top 3 Torwart) ergibt die Titelverteidigung.


2. Bayern München (2.)

Mit General Van Gaal einen Erfolgstrainer verpflichtet. Lässt sich nicht dreinreden, was schon Rehhagel zum Verhängnis wurde. Kein Verein in Europa hat soviele ehemalige Spieler in der Führung, die sich ständig einmischen. Offensiv noch stärker mit der Verpflichtung von Knipser Gomez und Dauerläufer Olic, wenn Toni aber nicht spielen kann, wird er zum Unruheherd. Ze Robertos Abgang wird unterschätzt und konnte nicht Gleichwertig ersetzt werden. Auch Abwehrchef Lucio hinterlässt eine grosse Lücke. Deshalb reicht es auch dieses Jahr nur zu Platz 2.


3. Hamburger SV (5.)

Nach dem schnellen Abgang von Martin Jol steht beim HSV schon wieder ein neuer Trainer an der Seitenline. Nach einer vielversprechenden Hinrunde, war Labbadias Leverkusen in der Rückrunde kaum wiederzuerkennen und rutschte auf Rang 9 ab. In Hamburg ist allerdings mehr Qualität und Breite im Kader vorhanden. Das Mittelfeld gehört nach dem Transfercoup um Ze Roberto zum Besten in der Liga. Im Sturm sollen die beiden talentierten Stürmer Marcus Berg und Eljero Elia den Abgang von Olic kompensieren. In der Abwehr folgte Thimothée Atouba seinem Trainer nach Amsterdam. Weit schwerer getroffen wurde der HSV mit der Verletzung von Alex Silva. Allerdings wird er mit David Rozehnal ädequat ersetzt. Einer der besten Torhüter Deutschlands rundet das Ganze ab und der HSV kann sich diese Saison nochmals steigern.


4. VfB Stuttgart (3.)

Beim VfB gab es nur zwei Abgänge, einer davon aber mit enormen Auswirkungen. Denn um Mario Gomez zu ersetzen, hat Horst Heldt stressige Wochen durchlebt. Nach dem Chaos um Demba Ba folgte die wochenlange Verhandlung mit Huntelaar und auch Jovanovic und Vagner Love kamen nicht zum VfB, trotz öffentlicher Liebesbekundungen. Schlussendlich konnten mit Hleb und Pogrebnyak in letzter Minute noch zwei bekannte Gesichter verpflichtet werden. Bei Hleb kann man klar von einer Verstärkung reden, bei Pogrebnyak wird sich dies weisen. Mit Julian Schieber und Alessandro Riedle (aus Zürich gekommen) stehen jedoch zwei junge und höchst talentierte Stürmer in der zweiten Reihe. Unter dem aktuell, Punktemässig, erfolgreichsten Trainer der Liga (Pro Spiel 2.3 Punkte), Markus Babbel wird sich der VfB wieder ins internationale Geschäft spielen.


5. Borussia Dortmund (6.)

Ausser Alex Frei keine gewichtigen Abgänge. Frei wurde durch Lucas Barrios ersetzt, welcher in der letzten Saison in 38 Spielen 37 Tore geschossen hat. Mit Feulner kommt Qualität zum Mittelfeld hinzu. Die Mannschaft ist eingespielt und Klopp wird noch mehr aus seinen Jungs herausholen. Dieses Jahr klappt es mit dem Internationalen Geschäft.


6. Schalke 04 (8.)

Auf Schalke regiert per sofort der erfolgreichste Bundesliga Trainer der letzten fünf Jahre (drei Meistertitel). Sein Fahrplan sieht vor, innerhalb von vier Jahren die Schale zu holen. Das dies schneller gehen kann, hat er in Wolfsburg bewiesen. Analog seinem Fahrplan wurden dann auch eher Perspektivspieler verpflichtet, u.a. eines der grössten Talente im Deutschen Fussball, der 18-jährige Lewis Holtby. Bekannte Neuverpflichtungen blieben aus. Mit mehr Disziplin und der erfolgsorientierten Denk- und Arbeitsweise von Magath wird sich S04 in der Tabelle verbessern.


7. 1899 Hoffenheim (7.)

Die Hoffenheimer werden nicht nochmals unterschätzt werden. Wohin das führen kann, hat die Rückrunde angedeuted. Allerdings kommt mit Josip Simunic ein klassischer Abwehrchef welcher die Abwehr stabilisieren sollte. In der ohnehin starken Offensive wird mit den Verpflichtungen von Maicosuel und Zuculini sowie der Rückkehr von Ibisevic noch eine Schippe draufgelegt. Man wird dieses Jahr näher an die Internationalen Plätze herankommen, leider nur Punkte- und nicht Rangmässig.


8. Werder Bremen (10.)

Der Uefa Cup Finalist stellt die wohl grösste Wundertüte dar. Mit Frank Baumann und Diego stehen zwei sehr wichtige Abgänge auf der Habenseite. Je nach Verhandlungen mit Chelsea könnte auch Claudio Pizzaro noch in diese Kategorie fallen. Auf der Sollseite kommt mit Tim Borowski eine Stütze der erfolgreichen Jahre zurück und mit Markus Marin einer der talentiertesten Spieler welchen die Liga in den letzten Jahren gesehen hat. Zusammen mit Mesut Oezil könnte der Abgang von Diego kompensiert werden. Sollte Boubacar Sanogo seien Fähigkeiten ausschöpfen, steht der "Pizza" Ersatz eventuell auch schon zur Stelle.


9. 1. FC Köln (12.)
Der FC hat sich sehr gut verstärkt mit Podolski und Maniche. Im Sturm wurde weitere Qualität geholt mit Freis, Chihi und Sanou. An der Linie wird mit Zvonomir Soldo ein junger aber erfolgreicher Trainer (Doublegewinn mit Dynamo Zagreb) seine Philosophie umsetzen. Sorgen bereitet, dass Poldi und Novakovic noch nie zusammengespielt haben, da Novakovic die Vorbereitung verpasst hat und erst kürzlich ins Mannschaftstraining eingestiegen ist. Im Mittelfeld und in der Abwehr fehlt es aber an Breite, Verletzungen können nicht abgefangen werden. Trotz Poldi und Maniche, für die Europa Liga wird es noch nicht reichen, aber für einen einstelligen Tabellenplatz allemal.


10. Bayer Leverkusen (9.)

In Leverkusen gibt es eine klare Verbessung auf der Trainerposition mit der Verpflichtung von Jupp Heynckes. Auch die Defensive Stabilität wird mit Hyypiä verbessert. Fragezeichen gibt es im Sturm. Kann sich Eren Derdiyok auf Anhieb in der Bundesliga durchsetzen und Patrick Helmes ersetzen? Er muss, denn Helmes Tore werden schmerzlich vermisst da Sturmkollege Kiessling kein Torjäger ist. Aufschwung dürfte die Rückkehr in das vergrösserte, eigene Stadion geben. Im Exil in Düsseldorf resultierte nur ein 1 Sieg in der Rückrunde.


11. Hertha BSC Berlin (4.)

Nach dem unerwarteten Höhenflug der letzten Saison folgt die Saison der Bestätigung. Der ohnehin schweren Aufgabe stehen gewichtige Abgänge gegenüber. Im Sturm gehen mit Pantelic und Voronin 30 Scorerpunkte verloren, in der Abwehr hat sich Josip Simunic in Richtung Hoffenheim verabschiedet. Die Verantwortung im sportlichen Bereich liegt nun bei Michael Preetz. Dem ehemaligen Torschützenkönig fehlt aber das Geld und es wurde einzig Artur Wichniarek aus Bielefeld zurückgeholt. Der beste Torschütze des Absteigers spielte bereits von 2003 bis 2006 in Berlin, allerdings eher erfolglos.


12. Eintracht Frankfurt (13.)

Mit Skibbe einen offensiv ausgerichteten Trainer verpflichtet, genau das, was die Fans sehen wollen. Pirmin Schwegler ist ein talentierter Spieler für das offensive Mittelfeld. Allerdings hat Skibbe keine Erfolge vorzuweisen und die Qualität für sein gefordertes Offensivspiel ist nur spärlich vorhanden. Wenn Caio und Amanatidis die Hoffnungen in sie nicht erfüllen können bleibt die Offensive ein laues Lüftchen. Die Abwehr wird mit Maik Franz stabilisiert. Und auch der Einkauf von Selim Teber wird die Defensive im Mittelfeld stabilisieren. Trotzdem folgt kein Schritt nach vorne.


13. SC Freiburg (Aufsteiger)

Die Breisgau Brasilianer sind zurück im Oberhaus. Zum ersten Mal aber nicht mehr mit Volker Finke an der Seitenlinie. Sein Nachfolger, Robin Dutt, will dann auch nichts von einer Prognose in Form eines Tabellenplatzes wissen. Das Ziel sei, 40 Punkte zu holen, diese hätten letztes Jahr für Platz 12 gereicht. Das hohe Ziel wird vorallem in der Defensive unter Probe gestellt: Torwart Simon Pouplins 1. Liga Tauglichkeit wird angezweifelt, Innenverteidiger Toprak fällt für unbestimmte Zeit aus. Das Glück muss somit in der Offensive gesucht werden, zusätzlich zu Idrissou, Bechmann und Jäger kommen Cedric Makiadi sowie 2. Liga Torschützenkönig Stefan Reisinger. Diese offensiven Glanzlichter werden dem SC helfen, die Saison als bester Aufsteiger zu beenden.


14. 1.FC Nürnberg (Aufsteiger)

Die Franken setzen auf ihre Aufsteigermannschaft und damit auf die Achse um Torwart Schäfer, Abwehchef Wolf, Mittelfeldmotor Kluge und den Torschützenkönig der 2. Liga Marek Mintal. Diese vier haben sich in der Bundesliga bereits bewährt und kennen Erfolge (Pokalsieg) sowie Tiefschläge (Abstieg). Um diesen Kern schart sich eine Reihe von jungen, talentierten Spielern. Von deren Entwicklung hängt dann auch der Verbleib in der höchsten Spielklasse ab.


15. Borussia Mönchengladbach (15.)

Im Sturm haben sich die Fohlen mit Bobadilla und Arango sehr gut verstärkt. Mit den Abgängen von Baumjohann, Marin und Galasek müssen aber grosse Lücken geschlossen werden. Die zweitschlechteste Abwehr der letzten Saison wird mit dem neuen Trainer Michael Frontzeck von einem zweimaligen Abstiegstrainer betreut. Der Ausfall von Keeper Bailly, der grossen Anteil am Verbleib in der Bundesliga hatte, hilft nicht weiter. Trotz grosser Vergangenheit in Möchengladbach, Michael Frontzeck bringt ein schlechtes Omen in die Mannschaft, die beiden Stürmer werden den Klassenerhalt aber sichern.


16. FSV Mainz (Aufsteiger)

Der grosse Knall kam zwischen Pokalaus und dem ersten Spieltag. Opfer der schnellsten Trainerentlassung aller Zeiten wurde Aufstiegstrainer Jörn Andersen. Mit Thomas Tuchel, einem Trainer Nobody im Profibereich wurde eine interne Lösung gefunden. Immerhin wurde Tuchel mit der Mainzer U19 Mannschaft Deutscher Meister und stellt klare Anforderungen an die Spieler. Können diese von den Spielern umgesetzt werden, ist der Relegatiosplatz, trotz Verletzung von Hoffnungsträger Polanski sowie den bescheidenen Finanziellen Mitteln möglich


17. Hannover 96 (11.)

Die Schlechteste Abwehr der letzten Saison konnte gegen Trier im Pokal noch keine Verbesserung vorweisen. Das frühe Pokalaus reihte sich in eine ohnehin schlechte Vorbereitung nahtlos ein. Für Unruhe ist gesorgt und Dieter Hecking schon längst nicht mehr unumstritten. Durch die Abgänge von Frank Fahrenhorst und dem Karriereende von Michael Tarnat hat sich die Defensivabteilung weiter verschlechtert. Der Qualitätsverlust kann auch durch die Verpflichtung von Karim Haggui und dem Verbleib von Torwart Robert Enke nicht überspielt werden. In Hannover gehen dieses Jahr die Bundesligalichter aus.


18. VfL Bochum (14.)

Dem VfL gelang im Vergleich zum Vorjahr, wo kein Spiel gewonnen wurde, eine gute Vorbereitung. Bei den einst "Unabsteigbaren" hat sich eine kleine Serie entwickelt, man nimmt bereits die vierte Saison am Stück in der 1. Liga in Angriff. Da keine namhaften Verstärkungen verpflichtet wurden, wird Trainer Marcel Koller das Kunstück aber kein weiteres Mal gelingen und der VfL wird die Rote Laterne am 34. Spieltag inne haben.

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